Netzroller - Haag

Jubiläumswanderung auf den Rachel (15. Juni)

Mit Spannung überlegten wir schon die ganze Woche vor dem geplanten Bergwandertag zum Rachel, wie wir wohl in den Bayerischen Wald fahren würden – schließlich hatte das Jahrhunderthochwasser eine lange Zeit zur Sperrung der Autobahn rund ums Dreieck Deggendorf geführt. Extra für die Haager Tischtennisabteilung wurde die Sperrung genau rechtzeitig aufgehoben, dass wir in Windeseile in Spiegelau ankamen.

Peter Herr – früher aktiver Tischtennisspieler bei uns und noch viel früher auch bei vielen weiteren Tischtennisvereinigungen – stand uns als Busfahrer freundlicherweise zur Verfügung und hatte uns dank seines Netzwerks den Bus günstig und unaufwendig zu organisieren geholfen. Dann ging es aufe, auf’n Berg. Rund 15 Kinder (pardon, Jugendliche!) und eine Handvoll Erwachsene machte sich an den Aufstieg, der auch in der offiziell dafür vorgesehenen Zeit locker zu schaffen war. Nach einer ausgiebigen Pause am Gipfel (Brotzeit, Klettern, Bälle wegwerfen und wiederfinden) machten wir uns auf einer anderen Strecke an den Abstieg. Dabei spielten die meisten „Lava“ mit – nur das Betreten von Felsen und Wurzeln oder Holz war erlaubt. Herr Christian Drausnick schaffte es nicht ganz unerwartet, sich dabei gründlich zu verkratzen, als er die Spielregeln ein bisschen schwerer machte (nur noch Holz…).

Besonders erwähnenswert unter dem Haufen ist auch noch Liams Leistung, eine Woche lang das Abitur gebührend gefeiert zu haben, praktisch ohne Schlaf mitzukommen, beim Heruntergehen einzuschlafen und trotzdem nur zweimal zu straucheln. Die Kernkompetenz des G 8 ist vielleicht nur ein besonders ausgeklügeltes Schlafsystem erworben zu haben !?

Landschaftlich war die Wanderung natürlich ein Genuss, insbesondere der zweite längere Halt am Rachelsee wie auch der Blick vorher von der Kapelle darauf, war wie ein kurzer Urlaub. Dann zog sich der weitere Abstieg noch ein bisschen und einige kamen dann doch konditionell ein bisschen an ihre Grenzen. Der Waldspielplatz hat jedoch magische Kräfte und so waren erstaunlich viele sehr schnell wieder regeniert.

Das Abendessen wollten wir im Biergarten Ellermühle einnehmen – gut ausgeschlafen kamen die meisten dort an, wo wir uns mit harter Mühe genügen Sitzplätze ergattern konnten.

Ein toller Tag und viel zu schön um ihn nur alle 10 Jahre zu erleben.